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Union Berlin kämpft gegen den Absturz – Hoffnung an der Alten Försterei

Posted on 2025-09-23

Beim 1. FC Union Berlin herrscht derzeit eine Mischung aus Enttäuschung und Durchhaltewillen. Nach einer märchenhaften Saison vor zwei Jahren, in der die Köpenicker erstmals die Qualifikation für die Champions League schafften, kämpft der Verein nun ums sportliche Überleben in der Bundesliga. Die Euphorie der vergangenen Spielzeiten ist einer ernsten Realität gewichen – doch die Fans und das Team geben sich noch lange nicht geschlagen.

Im jüngsten Heimspiel an der legendären Alten Försterei musste sich Union mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Augsburg begnügen. Trotz eines frühen Führungstreffers durch Kevin Volland gelang es der Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica nicht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Augsburg nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Schlussphase und traf zum Ausgleich. Die Enttäuschung war groß, denn Union hatte zuvor leidenschaftlich gekämpft und zahlreiche Chancen ausgelassen.

Dennoch gab es Lichtblicke. Der junge Torhüter Frederik Rønnow rettete mit mehreren Glanzparaden das Remis, und Kapitän Christopher Trimmel bewies einmal mehr seinen unermüdlichen Einsatzwillen. Auch die Fans zeigten, warum Union in Deutschland als einer der traditionsreichsten und treuesten Vereine gilt – sie sangen bis zur letzten Sekunde, egal wie schwierig die Lage ist.

Trainer Bjelica betonte nach dem Spiel die Bedeutung des Zusammenhalts: „Wir müssen ruhig bleiben und weiter hart arbeiten. Der Glaube an uns ist da, und die Mannschaft lebt.“ Ein Satz, der zeigt, wie sehr Union auf seine kollektive Stärke vertraut.

In der Tabelle rangieren die Berliner derzeit im unteren Drittel, doch der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen ist überschaubar. Die kommenden Partien gegen VfL Bochum und 1. FSV Mainz 05 könnten richtungsweisend werden. Sollte Union dort punkten, wäre der Klassenerhalt wieder in greifbarer Nähe.

Auch wenn die großen europäischen Nächte vorerst vorbei sind – in Köpenick lebt der Geist des Widerstands. Die Alte Försterei bleibt ein Ort, an dem Leidenschaft, Glaube und Gemeinschaft wichtiger sind als jeder Tabellenplatz.

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